Ist ein Körper von Tumorzellen befallen, so lassen sich oftmals in Blut oder Gewebe so genannte Tumormarker nachweisen. Dies sind Stoffe, etwa Eiweiße, Hormone oder Enzyme, die der Tumor selbst bildet oder die vom Körper als Reaktion auf die Krebszellen gebildet werden. Da teilweise auch Marker gemessen werden können, wenn keine bösartige Erkrankung vorliegt oder keine Marker gefunden werden, obwohl tatsächlich eine Krebserkrankung vorliegt, sind diese Untersuchungen zur Prävention nicht geeignet.
Der Nachweis von Tumormarkern im Blut dient vor allem der Verlaufskontrolle bei Krebsbehandlungen. Sinkt die Zahl der Marker unter einer Behandlung, ist dies ein Zeichen für ihren Erfolg. Steigt die Zahl plötzlich wieder an, kann dies auf ein Wiederaufleben der Erkrankung (Rezidiv) hinweisen.