Die Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) ist eine Erkrankung der Schilddrüse, bei der Schilddrüsenhormone im Übermaß produziert werden. Die Schilddrüse wird auch als „Peitsche des Organismus“ bezeichnet, da sie mit ihren Hormonen den Stoffwechsel steuert. Bei der Überfunktion läuft der Körper sozusagen auf Hochtouren.
Die Betroffenen leiden unter z. T. starken Symptomen wie Unruhe, Herzrasen, Durchfällen, Gewichtsverlust, Schlafstörungen und vermehrtem Schwitzen. Die Hyperthyreose wird oft durch Autoimmunerkrankungen, aber auch durch eine Autonomie in Folge eines Jodmangels und selten durch Entzündungen hervorgerufen. Sie ist mit Medikamenten, Radio-Jod-Therapie oder Operationen behandelbar.