Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Harnsäurespiegel im Blut so stark ansteigt, dass sich die Kristalle in den peripheren Gelenken, besonders im Großzehengrundgelenk, ablagern. Die Erkrankung gilt als Wohlstandskrankheit, da der Genuss von purinhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Alkohol ursächlich für die erhöhte Harnsäureproduktion ist.
Heute weiß man, dass neben der Ernährung vor allem eine genetische Veranlagung für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich ist. Die Folgen einer unbehandelten Gicht sind bleibende Schäden an Gelenken und Nieren. Frühzeitig erkannt und konsequent behandelt kann eine Chronifizierung oft erfolgreich verhindert werden.