05. Feb 2011
Brustultraschall als erweiterte Vorsorge
Die Brustkrebserkrankung ist mit 50.000 Neuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung der Frau. Jede 9.-10. Frau wird im Laufe ihres Lebens daran erkranken. Unser Ziel ist es, die Früherkennung der Brustkrebserkrankung zu verbessern. Neben dem 2007 eingeführten Mammographie-Screening bietet die Mammasonographie eine wissenschaftlich anerkannte risikolose Untersuchungsmethode mit Ultraschallwellen.
In unserem MED Facharztzentrum arbeiten wir mit hochfrequenten Ultraschallköpfen (10-13 MHZ) die feinste Strukturen sichtbar machen. Die deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) sieht die Mammasonographie zur Früherkennung des Brustkrebses als „oft wirkungsvoller“ als die Mammographie, v.a. bei dichtem Brustdrüsengewebe und bestimmten Krebsarten der Brust. Eine Ultraschalluntersuchung ist problemlos durchzuführen und ist dennoch ein ausgereiftes, wertvolles und
ungefährliches diagnostisches Verfahren in der Gesundheitsvorsorge.
Die Sterblichkeit beim Brustkrebs ist in Deutschland in den letzten 10 Jahren erstmals deutlich gesunken. Dies ist u.a. der Erfolg einer verbesserten Diagnostik wie z.B. Mammasonographie, der verbesserten Qualifikation onkologisch tätiger GynäkologInnen und RadiologInnen bei der Diagnostik von Brustkrebs, dem Einsatz von innovativen Chemotherapeutika und Aromatasehemmern. Im MED Facharztzentrum ist eine interdisziplinäre Versorgung von Brustkrebs-Patientinnen gewährleistet.
Autorinnen:
Dr. Roswitha Imhof
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Birgit Aßmann-Reuter
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe